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Die Triebfahrzeuge der Deutschen Bahn


Triebfahrzeug-Lexikon



Die Baureihe 290

Das Arbeitstier

294 333


Technische Daten:

Länge über Puffer: 14320 mm
Leistung: Vorausloks: 736 kW (1000 PS); Serie: 993 kW (1350 PS)
Kraftübertragung: hydraulisch
Anfahrzugkraft: 232 kN; BR 291: 235 kN
Dauerzugkraft: 184 kN
Größte Höhe: 4250 mm
Größte Breite: 3115 mm
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h; BR 291: 90 km/h
Dieselmotor: MB12V652TZ
Gesamtradsatzstand: 9500 mm
Drehgestell-Radsatzstand: 2500 mm
Dienstmasse: 79 t
Baujahre: 1964-1976
Hersteller: Maschinenfabrik Kiel (MaK), Krupp, Henschel, Krauss-Maffei, Jung, Klöckner-Humboldt-Deutz (KHD)
Zugheizung: keine
Lackierung: Purpurrot (»Altrot«, Ursprungsfarbgebung), Ozeanblau-Beige, Orientrot, Verkehrsrot
Ausmusterung: Die Baureihen 290-295 sind noch bei der Deutschen Bahn AG im Einsatz.


Entwicklung und Einsatz:

Ursprünglich wollte die Deutsche Bundesbahn auch die V100 (211/212) im Rangierdienst einsetzen, doch dafür war sie zu schwach gebaut. Aus Stabilitätsgründen war es nicht möglich, den Rahmen mit Zusatzmassen zu belasten, sodass die Firma MaK 1964 eine neu konstruierte Diesellokomotive, die V90, vorstellte.
Bis 1976 wurden insgesamt 407 Maschinen gebaut, die keine Zugheizung haben, da diese für den Einsatz im schweren Rangierdienst und im Güterverkehr nicht erforderlich ist. Die Baureihe 291 besitzt eine geänderte Getriebe-Übersetzung für 90 km/h.
Ab 1995 wurden einige 290 und 291 mit einer Funkfernsteuerung für den Rangierdienst ausgerüstet. Diese Loks wurden in 294/295 umgenummert. Während die 290 und 294 mehr im Süden Deutschlands zu finden ist, haben sich die 291/295 im Norden bewährt.

Weitere Bilder dieser Baureihe:

290 001
290 139
290 371
291 039
291 040
294 334



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© Andreas Schäffer 2001, 2002